Diese Frage kann vielfältig beantwortet werden. Doch einige Qualitäten sind allen guten Coaches gemein: Sie besitzen Empathie, eine starke Persönlichkeit, ein ausgeprägtes Zuhörvermögen und sie bringen wertvolle berufliche sowie lebenspraktische Erfahrungen in ihre Arbeit ein. Fachliche Methodenkenntnis ist ebenso unerlässlich. Es geht also darum, dass die Zusammensetzung der persönlichen und fachlichen Kompetenzen passt. Und selbstverständlich muss auch die Beziehung zwischen Klient und Coach auf einer Wellenlänge sein.

Nach einer kaufmännischen Ausbildung und dem Berufseinstieg in ein Industrieunternehmen der Baustoffbranche folgte das Studium der Betriebswirtschaft mit dem Schwerpunkt Außenwirtschaft.

Nach erfolgreichem Abschluss und dem Beginn meiner Tätigkeit in einem Internationalen Handelsunternehmen hatte ich sozusagen den Traumjob angetreten und – wie es schien – eine vielversprechende Karriere vor mir. Die Familiensituation mit Kindern vervollkommnete das Glück.

Die Anforderungen waren hoch – in jeglicher Beziehung; aber ich war zufrieden.

Ende 1989, Anfang 1990 war auf einmal alles anders. Nicht nur das Unternehmen, für das ich tätig war, gab es nicht mehr. Nein, ein ganzes Land löste sich auf. Die Karriere brach in sich zusammen und Vieles bei mir selbst auch. Was konnte ich tun? Die Herausforderungen waren enorm.